Ausschreibung für zwei Stellen: Politische*r Bildner*in/Medienpädagog*in im Projekt „AntiAnti: Prävention von Online-Radikalisierung“
von Claudio CaffoWir suchen möglichst zum 1. Januar 2023 in Teilzeit (50-60%) zwei Mitarbeitende für unser seit 2018 laufendes und von der Berliner Senatsverwaltung gefördertes Projekt “AntiAnti – Prävention von Online-Radikalisierung”. Die Stellen sind befristet bis zum 31.12.2023, Standort ist Berlin-Kreuzberg. Eine Fortsetzung der Stellen wird angestrebt.
mediale pfade fördert eine emanzipatorische Praxis mit digitalen Medien und neuen Technologien, um eine offene, gerechte und solidarische Gesellschaft zu gestalten. Mit zeitgemäßen Bildungsformaten befähigen wir Menschen, mit uns gemeinsam dieses Ziel zu erreichen. Unsere Themenfelder sind (netz-)politische Bildung, schulische Bildung, Nachhaltigkeit & Umweltbildung, Medienbildung, kulturelle Bildung und interkulturelle Bildung.
Das Projekt “AntiAnti” bietet seit 2018 an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik, politischer Bildung und Primärprävention Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für Fachkräfte in der Jugendarbeit an. Ein Schwerpunkt der Projektarbeit in 2023 liegt auf der außerschulischen Jugendarbeit. Die Projektarbeit hat zum Ziel, Jugendliche im Umgang mit rechtsextremen, islamistischen und antisemitischen Narrativen auf digitalen Medien zu unterstützen und im Sinne der Primärprävention hilfreiche Medienkompetenz und politische Urteilskraft auszubilden. Eine entscheidende Rolle dabei spielt auch die Fortbildung von Multiplikator*innen der Jugendarbeit.
Die beiden Stellen legen unterschiedliche Schwerpunkte. Eine Stelle hat den Schwerpunkt “Fortbildung von pädagogischen Fachkräften”, die andere Stelle fokussiert auf die”Außerschulische Jugendarbeit”. Als Mitarbeitende desselben Projekts ist eine enge Koordination zwischen den Positionen und dem weiteren Projektteam vorgesehen. Wir bitten um Bezugnahme auf den oder die Schwerpunkte von Interesse in Ihren Bewerbungen.
Aufgabenfelder der Stelle mit Schwerpunkt “Fortbildung pädagogischer Fachkräfte”:
- Konzeption und Durchführung von Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Sozialarbeitende
- Dokumentation, Reflexion und Verbreitung in der Fach-Öffentlichkeit
- Ausbau und Pflege der Fachnetzwerke
- Vorbereitung und Durchführung von Präsenz- und Online-Fachtagen
- Entwicklung von Methoden
- Zusammenarbeit mit lokalen sowie bundesweiten Projekten und Kampagnen im Feld
- Kommunikation mit Fördergebern, Mitarbeit im Antrags- und Berichtswesen
Erwartete Kompetenzen der Stelle mit Schwerpunkt “Fortbildung pädagogischer Fachkräfte”:
- Praxiserfahrungen in der Fort- bzw. Weiterbildung von Erwachsenen
- Praxiserfahrung in der politischen und der Medienbildung
- Kenntnisse der Berliner Bildungslandschaft
- Inhaltliche Expertise entweder zu Rechtsextremismus, Islamismus und/oder Antisemitismus sowie entsprechenden Diskursen
- Überblick über gesellschaftspolitische Debatten zu Diskriminierung, Ideologien der Ungleichwertigkeit sowie deren Verbreitung in digitalen Räumen
- Affinität zu digitalen Medien
- Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung inklusive fester Präsenzzeiten im Berliner Büro
- Adäquater Abschluss
- Teamfähigkeit und die Bereitschaft, in dezentralem Team zu arbeiten
- Strukturierte Arbeitsweise
- Erfahrungen im Projektmanagement (wünschenswert)
- Erfahrungen im Umgang mit öffentlichen Fördermitteln und dem Antragswesen (wünschenswert)
Aufgabenfelder der Stelle mit Schwerpunkt “Außerschulische Jugendarbeit”:
- Konzeption und Durchführung von Präsenz- und Online-Angeboten in der außerschulischen Jugendarbeit
- Dokumentation, Reflexion und Verbreitung der Projektthemen in der Fach-Öffentlichkeit
- Ausbau und Pflege der Fachnetzwerke
- Entwicklung von Methoden
- Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit Jugendfreizeiteinrichtungen und Jugendverbänden in Berlin
- Kommunikation mit Fördergebern, Mitarbeit im Antrags- und Berichtswesen
Erwartete Kompetenzen der Stelle mit Schwerpunkt “Außerschulische Jugendarbeit”:
- Praxiserfahrung in der politischen und der Medienbildung
- Pädagogische Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendfreizeiteinrichtungen
- Inhaltliche Expertise entweder zu Rechtsextremismus, Islamismus und/oder Antisemitismus sowie entsprechenden Diskursen
- Überblick über gesellschaftspolitische Debatten zu Diskriminierung, Ideologien der Ungleichwertigkeit sowie deren Verbreitung in digitalen Räumen
- Affinität zu digitalen Medien
- Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung inklusive fester Präsenzzeiten im Berliner Büro
- Adäquater Abschluss
- Teamfähigkeit und die Bereitschaft, in dezentralem Team zu arbeiten
- Strukturierte Arbeitsweise
- Erfahrungen im Projektmanagement (wünschenswert)
- Erfahrungen im Umgang mit öffentlichen Fördermitteln und dem Antragswesen (wünschenswert)
Wir bieten:
- Eine abwechslungsreiche Aufgabe in einem medienpädagogischen Verein mit tollem Team, spannenden Projekten und Zielgruppen
- Viel Raum für das Einbringen eigener Ideen und Förderung eigener kreativer Prozesse
- Flexible Arbeitszeiten nach Absprache
- Ein sehr schönes Büro in zentraler Lage in Kreuzberg
- Vergütung nach Orientierung am TV-L E10
- Umfang sind 20-24 Wochenstunden (50%-60%)
Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sowie Menschen mit Behinderung (leider mit Einschränkungen in der Zugänglichkeit des Büros). Wir bitten auf Angaben wie Alter, Familienstand sowie Bewerbungsfotos zu verzichten. Wir freuen uns auf Bewerbungen von Menschen aus häufig wenig(er) repräsentierten Gruppen, um unseren Weg zu einer inklusiven und diversen Organisation mitzugehen und zu gestalten. Für Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Wolfgang Soluk gern zur Verfügung.
Ihre schriftliche Bewerbung inklusive Anschreiben, Lebenslauf und aktuellen Referenzen richten Sie bitte an .
Bewerbungsfrist ist der 24.11.2022. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der Woche vom 28.11. bis 02.12.2022 statt. Je nach aktueller Einschätzung der Pandemie in Präsenz oder per Videokonferenz. Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen!