Das Projekt KlimaDatenSchule möchte junge Menschen befähigen, durch die Auseinandersetzung mit Klimadaten und mithilfe digitaler Werkzeuge kreative Ideen und Projekte für wirksamen Klimaschutz in ihrem Umfeld umzusetzen. Deutschlandweit werden hierfür Schüler*innengruppen mit lokalen Klimaschutzinitiativen vernetzt, die im Vorfeld intensiv zum Themenfeld Klimadaten geschult wurden.
Daten und die Fähigkeit, Daten zu lesen, eröffnen jungen Menschen neue Wege, das komplexe Themenfeld Klimawandel und Klimaschutz zu verstehen, die Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen zu erkennen, Zusammenhänge zu begreifen und selbst aktiv zu werden. Diese Datenkompetenz gezielt zu fördern ist das Hauptanliegen von KlimaDatenSchule.
Mit unterschiedlichen Materialien und Tools unterstützt das Programm KlimaDatenSchule in den kommenden drei Jahren 200 Schüler*innen dabei, Klimadaten in ihrem lokalen Umfeld zu sammeln. Zusätzlich werden sie befähigt, auch andere Quellen zu relevanten Sektoren des Klimaschutzplans 2050 zu nutzen. Hierzu gehören Land- und Forstwirtschaft, Energie, Gebäude, Verkehr, Handel und Konsum. Sie messen zum Beispiel Treibhausgas-Emissionen (THG), den Baumbestand, den Anteil an Versiegelungsflächen oder das Mobilitätsverhalten vor Ort.
Für das Programm KlimaDatenSchule bauen wir eine Website, mit deren Hilfe junge Menschen ihre eigenen Datensätze in Bezug zu bestehenden Daten analysieren können. Dies soll Handlungsimpulse befördern und die Schüler*innen zu eigenen datengestützten Klimaschutzprojekten und -aktionen anregen.
Außerdem unterstützen wir BildungsCent e.V. in der Entwicklung eines Train-the-Trainer Programms, um Teamer*innen aus lokalen Klimaschutzinitiativen auf die Zusammenarbeit mit Schüler*innengruppen vorzubereiten. Hier stehen neben methodischen Bausteinen vor allem Bedeutung und Umgang mit Klimadaten im Fokus. Datenkompetenz und ihre Vermittlung ist also auch hier zentrale Voraussetzung.