„Digital Playgrounds“ auf der „Unterrichten mit neuen Medien“-Tagung, PH Zürich
von Daniel SeitzAus der Ausschreibung zur Tagung:
Digital Playgrounds – Computerspiele als kreative Spielplätze in der Bildungsarbeit
Im kreativen Umgang mit Games liegt eine Chance medienpädagogischer Projektarbeit – der Workshop zeigt wie’s geht!
Computerspiele gehören mittlerweile zu den beliebtesten Freizeitmedien von Kindern und Jugendlichen. Gleich ob on- oder offline – gespielt werden die unterschiedlichsten Formen und Genres, meist auf der eigenen Spielkonsole oder dem PC im Kinderzimmer oder bei Freunden. Die Faszination die sich hinter Bestsellern wie Counter Strike, Die Sims, World of Warcraft oder Grand Theft Auto verbirgt ist für viele Erwachsene oft schwer nachzuvollziehen und entfacht nicht zu letzt deshalb Debatten um Jugendschutz und Werteverfall innerhalb der Gesellschaft. Dabei wird jedoch oft übersehen, dass (Digital) «Games» neben Kino und Theater längst zum Kulturgut avanciert sind und zudem einen Kernbereich der Unterhaltungsindustrie bilden.
Im Workshop soll der kreative Umgang mit Computerspielen anhand von unterschiedlichsten Praxisbeispielen vorgestellt werden und Anregungen für die eigene pädagogische Arbeit geben. Neben der Vorstellung von Creative Gaming, Machinimas, Game-Movies etc. soll es die Möglichkeit geben, praktisch selbst etwas auszuprobieren.
- Daniel Seitz Schwerpunkte sind partizipatorische Ansätze, insbesondere bei Unternehmenskommunikation und –marketing, mobiles Spielen und Lernen und Video(experimental)kunst wie VJing. Lange arbeitete er heil- und medienpädagogisch mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Er hat Mediale Pfade gegründet, um für Bildungs- und soziale Einrichtungen mobiles Spielen und Lernen zu erschließen. Seit Juni 2010 leitet er das Projektbüro des Medienkulturzentrum Dresden und den deutschen Multimediapreis MB21.
Für die Teilnehmer noch der Vortrag zum Download und eine Übersicht über kostenlose/geeignete Software von Andreas Überschaer.